Episode 254 - A Normal Lost Phone #5 - Ende

Episode 254 - A Normal Lost Phone #5 - Ende
Veröffentlichung: 03. November 2022 | Dauer: 1:01:27

Wir knacken den Fall!

Falk aktiviert seinen Hack0r-Mode und endlich öffnen wir alle digitalen Pforten des Telefons. Wir finden heraus, wo Samira abgeblieben ist. Anmerkung: Eigentlich benutzt man den "Dead Name" und die alten Pronomen von Transpersonen nicht, aber diese Aufnahme ist schon etwas älter und Samira beschreibt sich selbst mal männlich und mal weiblich, sodass es für uns damals nicht ganz klar war.

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Shownotes:

Falk

14 Gedanken zu „Episode 254 - A Normal Lost Phone #5 - Ende“

  1. Moin ihr beiden,
    vielen Dank für das neue Abenteuer, was ich wieder mit euch gemeinsam erleben durfte. Auch wenn es dieses mal kein Textaventure war, hat es doch wieder riesig Spaß gemacht.
    Ich hoffe / freue mich auf weitere Folgen an der Tastatur mit euch gemeinsam auf den Ohren.

  2. Kommaregeln: Bei „Mädchen behandeln mich wie ihre beste Freundin, der sie alles anvertrauen, und das liebe ich total“ müssen beide Kommas definitiv sein. Das hat gar nichts mit dem „und“ zu tun, sondern liegt an dem Satz zwischen den Kommas. Das ist ein eingeschobener Satz, ein Relativsatz – man kann sich die Kommas da auch wie ein Paar Klammern oder Gedankenstriche denken. Die müssen beide sein. Ohne diesen Relativsatz wäre es schwieriger, dann wäre da wirklich nur das mit dem „und“. Vor der letzten Reform musste da ein Komma stehen, auch vor „und“, nämlich dann, wenn und weil die beiden Sätze unterschiedliche Subjekte haben (hier: „Mädchen“ und „ich“). Inzwischen sieht man das lockerer: da *kann* eines stehen, muss aber nicht.

  3. Wunderbar, dass ihr wieder da seit. Freue ich mich total drüber. Bei manchen Podcasts fragt man sich nach einer langen Pause, warum man denn früher mal so einen Kram gehört hat, aber eure Rückkehr war Freude pur für mich Doppelpunkt Klammer zu.
    Die Story war auch recht nett; ich hatte ein böses Ende befürchtet – schön, dass das nicht kam. Manches schien mir ein bißchen Klischee (über „Mädchen spielen mit Puppen, Jungs interessieren sich für Autos“ sollte man heutzutage weg sein, finde ich, egal ob es um Cis- oder Transpersonen geht – ist aber nur meine persönliche Meinung).
    Kleine Anmerkung noch: Ich glaube, dass Transleute es nicht besonders mögen, wenn man von ihnen sagt „sie verkleiden sich als Frau“, kann ich mich aber irren, bin nicht so drin in der Thematik.

    Begeisterte Grüße an euch Rückkehrer!

    1. Hi Volker,

      vielen Dank für die liebe Nachricht! Leider wird es erstmal dauern bis die nächsten Folgen erscheinen werden, aber auf jeden Fall freut es uns zu hören, dass dir der neue Content Spaß bereitet hat. Stimmt, die Story war unaufgeregt aber ich persönlich fand das nett, das mal niemand sterben musste (wie in den meisten Geschichten) 😀
      Ja, du hast Recht. Samira ist eine Frau und hat sich nicht als eine verkleidet. <3

  4. Willkommen zurück und dann bis in zwei Jahren zum nächsten Spiel? 😉

    Tja, also hierzu: Ich konnte der Erzählung, wie ihr sie rübergebracht habt, im Audioformat gut folgen. Das Spielformat ist also durchaus geeignet. Inhaltlich fand ich es sehr uninteressant. Ich schließe mich da voll an – bin froh, kein Teenager mehr zu sein mit all diesen Beziehungskisten und den selbstgemachten Problemen drumherum (den einen dieses erzählt, den anderen jenes usw.).

    Spieldesigntechnisch wäre es interessant gewesen zu erfahren, wie das Spiel bei etwas weniger „erwünschtem“ Verhalten reagiert. Ihr habt ja mehrfach darüber gewitzelt, was wohl passieren werden, wenn ihr dem wohlwollenden Bi-Mann (Namen vergessen) per Mail irgendein anderes Foto geschickt hättet. Oder aber: Warum nicht Melissa oder den Eltern Samiras eine Mail oder SMS schicken und sie über die wahren Gründe / den Verbleib aufklärt? Ich bezweifle mal, dass das Spiel so schlau und umfangreich ist, so etwas überhaupt zu erlauben. Aber ganz ehrlich, das läge doch nahe. Was sind denn – aus der Stalkersicht des Spielers – die Indikatoren dafür, dass Samiras Annahme, niemand könne sie verstehen, überhaupt wahr ist? Ein Bericht über eine Kaffeeunterhaltung über Adoptionsrecht für homosexuelle Menschen. Tja, da sagt man im Abstrakten viel, wenn der Tag lang ist. Wie sie alle wirklich reagiert hätten, weiß man nicht.

    Natürlich liegt es emotional erstmal nahe, sich auf die Seite des armen Teenie-Transmädchens zu stellen. Doch mit etwas Distanz betrachtet hat sie gerade Melissa auch ziemlich übel mitgespielt. Und die Eltern, egal wie reaktionär ihre Weltanschauung sein mag, haben nun auch keinerlei Indikator, warum „ihr Sohn“ nun für immer weg ist, machen sich sehr wahrscheinlich Vorwürfe, werden den Rest ihres Lebens trauern.

    Interessant wäre das Spiel geworden, würde es erlauben, sich in solche moralische uneindeutigen Bereich vorzuwagen. Geht das?

    1. Vermutlich haben sie deshalb die Rolle des Onkels eingeführt, der sich ja als Schwul geoutet hatte und dann verstoßen wurde. Damit war angelegt, dass ein Outing vor der Familie sehr wahrscheinlich nicht wohlwollend aufgefasst werden würde und das die Entscheidung „einfach so“ abzuhauen legitimiert. So würde ich es zumindest interpretieren.

  5. Wollte nur kurz bestätigen, dass „lange Puschelwurst“ auf jeden Fall der modische Fachterminus ist, Simon. Alles richtig gemacht. :’D

    So toll, dass Ihr wieder da seid! <3

  6. Das hier ist das erste Spiel, das ich mir von euch angehört habe (ich wurde durch Stay Forever auf euch aufmerksam). War sehr unterhaltsam. Die Dynamik zwischen euch beiden und euer Humor funktionieren sehr gut.

    Die Story des Spiels war echt cool und hat den Twist, dass es um eine Trans-Frau geht, sehr gekonnt eingebaut. Spielprinzip und Erzählung gingen da Hand in Hand. Auch dass alle Apps im Spiel ihre Daseinsberechtigung bekamen, war cool. Einziger leichter Kritikpunkt an der Story wäre für mich die aus heutiger Sicht fast schon grotesk wirkendes Trans-Feindlichkeit der Familie. Das mussten die Macher wohl so einbauen, um dem Kritikpunkt vorzubeugen, den „Hannes“ in seinem Kommentar beschreibt. Aber nun gut, spielt ja auch nochmal in nem anderen Land mit teilweise sehr evangelikalisch geprägten Landstrichen.

    Ich muss im Übrigen zugeben, dass ich „Life Is Strange“ auch cool fand, also dieser Teenie-Kram mich auch da schon nicht abschrecken konnte.

    1. Hey Mati,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Wurden wir bei SF erwähnt, oder wie bist du darauf aufmerksam geworden?

      Schön zu hören, dass dir das Spiel auch gefallen hat. 🙂

      Liebe Grüße,
      Simon

      1. Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht mehr so genau, ist schon ein wenig her.
        Kann sein, dass Chris euch mal erwähnt hatte (der erwähnt ja öfters mal Podcasts die er hört), kann aber auch sein dass ich ganz schnöde in den Kommentaren zu ner Stay-Forever-Folge von euch gelesen hab.

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